Schweiz: Kündigung des Mietvertrages durch den Vermieter, Objektbesitzer oder Hausverwaltung:
Messie-Syndrom und Kündigung des Mietobjektes Wir sehen Immer häufiger in die Presse oder auch im Fernsehen über dem Thema vermüllter Wohnungen, Häuser und Grundstücke, verwahrlose Haushalte. Die starke Vermüllung und Verwahrlosung der Wohnung ist eine um sich greifende Zeiterscheinung, die häufig auf dem sogenannte Messie-Syndrom beruht. Sofern Betroffene in ihren eigenen vier Wänden, insbesondere ihrem Eigenheim und auf ihrem Grundstück so leben, zeigt sich ein eher geringes Interesse der Öffentlichkeit, denn es sind nur die angrenzenden Nachbarn betroffen. In einer Wohnanlage eines Eigentümers, einer Hausverwaltung, einer Genossenschaft sieht das hingegen ganz anders aus. Schutzlos sind Vermieter nicht, ebenso betroffene Mitbewohner. Gleichwohl muss durch entsprechende Abmahnung der Mieter schnell aufgefordert werden, sein Verhalten zu ändern und seine Wohnung in Ordnung zu bringen, zu entrümpeln und gegebenenfalls zu renovieren. Fristlose Kündigung: Die Verwahrlosung einer Wohnung und der sich daraus ergebenden Gefahr des Ungezieferbefalls und der in Folge der Verwahrlosung und Vermüllung entstehende Geruch / Gestank rechtfertigen die fristlose Kündigung, wenn der Mieter tatenlos bleibt. Der Mieter hatte Müll und Gerümpel in der Wohnung abgelagert, wodurch Gerüche entstanden, die die Mitbewohner belästigten und im Weiteren eine konkrete Gefährdung der Bausubstanz durch den Müll gegeben war. Grundsatz lautet: Der Mieter hat die ihm obliegende Sorgfalt, die Mietsache pfleglich zu behandeln, erheblich gefährdet. Es lag auch eine erhebliche Vertragsverletzung vor, da durch Müll und Gerümpel eine Belästigung entstanden war, ausserdem bestand die konkrete Gefahr einer Schädigung der Bausubstanz. Dies ist nach Auffassung des Gerichtes dann der Fall, wenn durch den Müll Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbefall Folge der Vermüllung sind. Ausserdem besteht die Gefahr der Ungezieferbildung bzw. sonstigem Schädlingsbefall in der Wohnung, ohne dass dieser bereits konkret festgestellt worden sein muss. Eine reine Sammelwut (durch Zeitungen zugestellter Flur und unzugängliche Räume) oder Geruch aus der Wohnung, der nicht auf Müll zurückzuführen ist, als auch die Ablagerung von Sperrmüll in der Wohnung, von dem keine Gerüche ausgehen, reicht hingegen nicht aus, um eine Kündigung zu begründen. Schnelles Handeln ist angesagt. Bei lang anhaltender Duldung solcher Verhaltensauffälligkeiten neigen Gerichte, unter Berücksichtigung des Einzelfalles dazu, vom Vermieter und den Mitbewohnern ein erhöhtes Mass an Verständnis und Rücksichtnahme gegenüber dem betreffenden Mieter aufzubringen. |
Weg mit Chaos! Verschaffen Sie sich erst einen Überblick:
Wo im Raum sind die Unordnungsherde? Welche Gegenstände sind für sie unverzichtbar, welche am falschen Platz, welche komplett überflüssig? Streichen soll man die Gedanken "Das könnte ich doch vielleicht irgendwann wieder brauchen!" aus ihrem Gedächtnis, er führt zu einem Teufelskreis. Man fragt sich lieber, ob Sie den jeweiligen Gegenstand schon jemals benötigt haben, überhaupt gewusst haben, dass man ihn haben oder wie lange er schon unbenutzt bei Ihnen herumliegt? Nachdem Grobes gemacht worden ist, stellt man drei Behälter auf und benennt man sie wie folgt: Kiste 1: Wegwurf-Kiste, Müll... Hier gehört alles hinein, was Sie definitiv nicht mehr brauchen und wird sofort entsorgt. Vielleicht, weil es kaputt ist. Weil Sie es noch nie benötigt haben. Oder weil es – und da müssen Sie ganz ehrlich sein – einfach nur hässlich ist. Ist die Kiste voll, sollten Sie den Inhalt sofort entsorgen. Lassen Sie sie keinesfalls erst einmal herumstehen, sonst macht Ihnen der Festhalte-Trieb bald wieder zu schaffen! Kiste 2: Recycling-Kiste, Wiederverwertbares. ... in die zwar kommen die Altkleidersammlung, Flohmarkt, Sperrmüll.. In diese Box kommen Dinge, die zwar für Sie nutzlos sind, aber für andere Menschen noch zu gebrauchen sind. Nie mehr gehörte CDs und kein zweites Mal gelesene Bücher lassen sich verschenken, beim Flohmarkt oder auf einem Online-Marktplatz wie Ebay oder Amazon verkaufen. Alte Möbelstücke werden Sie über kostenlose Anzeigen-Blättchen los. Und gut erhaltene Kleidung kommt in den Container des Roten Kreuzes. Wichtig: Setzen Sie das Recycling sofort in die Tat um! Ist der Kisteninhalt nach ein paar Wochen immer noch da, wandert er in die Wegwurf-Kiste. Kiste 3: Schatzkiste, Schatztruhe ... in die hinein kommen Dinge mit persönlichem Erinnerungswert wie Hochzeitsschuhe, Liebesbriefe, Souvenirs. Wie der Name schon sagt: In dieser Box sammeln sich nur die Dinge, die Ihnen wirklich wichtig sind und die aufgehoben werden sollen – persönliche Erinnerungsstücke, Wertgegenstände und seltene Liebhaberobjekte. Grossartig, wenn Sie es schaffen, wirklich nur so viel zu behalten, wie in dieser einen grossen Kiste Platz hat. Denn je weniger solcher Dinge Sie besitzen, desto wertvoller wird Ihnen jedes einzelne Stück. Dafür lohnt es sich, im Baumarkt eine wirklich stabile und dicht verschliessbare Box anzuschaffen, die Ihre Schätze für alle Zeiten sicher bewahrt. |
Messie-Syndrom: Hilfe im Haushalt für die Betroffenen nicht nützlich
03.03.2015 www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org Das sogenannte Messie-Syndrom (von engl. mess = Unordnung) bezeichnet eine stark ausgeprägte Unfähigkeit von Menschen, das Alltagsleben zu organisieren und die private Wohnung ordentlich zu halten. Personen, die unter einem Messie-Syndrom leiden, brauchen meist Hilfe. Diese sollte sich aber nicht auf die Bewältigung des Haushalts oder auf Aufräum- und Entrümpelungsarbeiten beschränken, sondern die psychischen Hintergründe miteinbeziehen. „Messies sind meist Menschen mit ausgeprägten Desorganisationsproblemen, die im Inneren der Betroffenen ihren Ursprung haben. Sie haben Probleme damit, dass ihre Gedanken um die Bewältigung der einfachsten alltäglichen Arbeiten kreisen und Entscheidungsschwierigkeiten sie daran hindern, diese Dinge zu verrichten. Auch sind sie oft nicht in der Lage, bei anfallenden Tätigkeiten Prioritäten zu setzen. Zudem schätzen sie den Wert und Nutzen von Dingen anders ein als der Durchschnitt der Bevölkerung, was sie zuweilen daran hindert, sich von Sachen zu trennen“, berichtet Dr. Christa Roth-Sackenheim vom Berufsverband Deutscher Psychiater (BVDP) in Krefeld. „Wird ihre Wohnung nun aufgeräumt oder gesäubert, wird dies die Probleme nicht lösen, solange das innere Chaos weiter besteht. Eingriffe im privaten Bereich sollten sogar zunächst vermieden werden, weil der Wohnbereich von Menschen mit dem Messie-Syndrom oft sehr schambelastet ist und sie emotional stark an gehorteten Gegenständen hängen können.“ Durch vermeintlich gut gemeinte Aufräumarbeiten können Betroffene in eine schwere psychische Krise geraten, weil sie das Gefühl haben, mit den Gegenständen sei auch das Leben oder die Kontrolle darüber weggeworfen worden. Scham stellt grosse Belastung dar Vom Messie-Syndrom Betroffene sind häufig gesellschaftlich und beruflich engagiert bis hin zur Selbstüberforderung. Durch dieses Verhalten versuchen sie meist ihre Probleme im privaten Bereich zu kompensieren. „In sozialen Beziehungen werden Betroffene jedoch immer wieder mit ihren Problemen und der Scham darüber konfrontiert. Oft mündet dies in sozialer Isolation, weil Einladungen vermieden werden und Kontakte abgebrochen werden. Auch Partnerschaften und das Familienleben sind besonders grossen Belastungen ausgesetzt“, erklärt die Psychiaterin und Psychotherapeutin aus Andernach. Betroffene leiden oft unter Ängsten, grosser Anspannung, und innerer Zerrissenheit und fühlen sich unter dem Druck des Chaos hilflos. Daneben können auch psychosomatische Symptome auftreten. Therapie-Massnahmen setzen auf verschiedenen Ebenen an Hilfreich kann eine professionelle psychotherapeutische Therapie sein, die dann zum Erfolg führt, wenn der Betroffene den Willen hat, an seiner Situation etwas zu verändern. Viele lehnen zunächst jedoch Hilfsangebote ab und nehmen diese erst an, wenn sie mit erheblichen Konsequenzen, wie der Kündigung der Wohnung konfrontiert sind. Bei der Therapie geht es darum, die betroffene Person in die Lage zu versetzen, sich besser organisieren zu können und sie auch psychisch zu stärken. „Eine Verhaltenstherapie, in denen die Gründe und Ursachen mit dem Therapeuten besprochen und bestimmte Verhaltensformen festgelegt werden, kann erfolgreich sein. Schritt für Schritt können beispielsweise Bereiche in der Wohnung ausgewählt werden, die in Ordnung gehalten werden“, schildert Dr. Roth-Sackenheim. „Betroffene können so erfahren, sich wieder selbst zu kontrollieren und sich auf sich verlassen zu können. Dadurch verbessern sie ihr Selbstwertgefühl, welches störungsbedingt oft beeinträchtigt ist.“ Neben einer Verhaltenstherapie ist es meist sinnvoll, auch die Angehörigen einzubeziehen und zu unterstützen. Selbsthilfegruppen können darüber hinaus das Verständnis und die Akzeptanz bei Betroffenen und auch Angehörigen fördern und dadurch den Umgang mit der Störung erleichtern. Das Messie-Syndrom tritt in allen sozialen Schichten, Einkommens- und Altersklassen auf. Anders also oft in den Medien verbreitet, hortet nur eine kleine Minderheit der Betroffenen auch Abfälle und Essensreste oder lebt zwischen Schmutz und Ungeziefer. Das Messie-Syndrom kann sich eigenständig entwickeln, aber auch Begleitumstand verschiedener psychiatrischer Krankheitsbilder sein. Ist es Teil einer anderen psychiatrischen Erkrankung, wie einer Depression, Sucht, Zwangserkrankung oder einer Psychose, ist eine psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung unbedingt erforderlich. |
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Messies bzw. Tier-Horter (Animal-Hoarder) leiden darunter, insbesondere im privaten Bereich, keine zeitliche und oder räumliche Ordnung herstellen oder halten zu können, in der sie sich wohlfühlen.
Dieses "Unwohlsein" kann durchaus die Lebens-einschränkenden Ausmasse einer Krankheit (?) annehmen.
Es gibt noch so gut wie keine wissenschaftliche Definition, geschweige denn Erklärung oder gar Behandlungsmethode.
Zugrunde liegt diesem Phänomen eine bisher noch kaum vollständig verstandene Unfähigkeit der Betroffenen,
brauchbar und unbrauchbar zu unterscheiden und dieser Einsicht gemäss zu handeln.
Dieses "Unwohlsein" kann durchaus die Lebens-einschränkenden Ausmasse einer Krankheit (?) annehmen.
Es gibt noch so gut wie keine wissenschaftliche Definition, geschweige denn Erklärung oder gar Behandlungsmethode.
Zugrunde liegt diesem Phänomen eine bisher noch kaum vollständig verstandene Unfähigkeit der Betroffenen,
brauchbar und unbrauchbar zu unterscheiden und dieser Einsicht gemäss zu handeln.
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