Messie-Syndrom: Kein Druck zum Aufräumen!
Kein Vandalismus im Sinne einer Zwangsräumung! Es darf auf keinen Fall mit Druck zum Aufräumen gedrängt werden, sonst muss in der Regel mit massivstem aktivem und vor allem passivem Widerstand gerechnet werden. Bei dem "unordentlich" Herumliegenden handelt es sich um Denkmäler für Aktivitäten und Vorhaben. Es einfach "wegzuräumen" würde entweder das starke Pflichtbewusstsein des Messie zutiefst verletzen, oder ihn seiner Hobby-Aktivitäten und "letzten Freiheiten" berauben. In jedem Fall ist es ein enormer Eingriff in seine Privatsphäre. Müll und Unordnung schützt den Messie vor Identitätsverlust Messies brauchen Hilfe, wohlgemerkt keine Haushaltshilfe, denn das würde ihr Problem nicht lösen. Im Gegenteil: der Privatbereich, die Wohnung ist oft stark Scham-belastet, Eingriffe und Verletzungen in diesem Bereich müssen entsprechend vermieden werden. A. Sie brauchen die innere Bereitschaft, ihr unter harten Bedingungen erlerntes Verhalten zu ändern und Hilfe anzunehmen. B. Hilfe in Form von vor allem Verständnis und Akzeptanz durch die Gesellschaft mit anderen Menschen mit gleichen Problemen, was durch eine Selbsthilfegruppe sehr gut vermittelt werden kann. C. Oft auch einen liebevollen Freund, der gut zuhört und nicht bewertet, der Lösungen aufzeigt und realisieren hilft, der jedoch keine Anforderungen stellt, lehrmeistert oder Erfolgszensuren vergibt. D. Eine spezielle Verhaltenstherapie, in der an den irrationalen - nicht hilfreichen - selbst schädigenden Gedanken gearbeitet wird, zeitgleich dazu ein Verhaltensplan erstellt wird. |
Verhaltenskodex für Mithelfer und schriftliche Vereinbarung der Parteien:
Es braucht sich klare Abmachungen unter alle Mitmacher. Der Betroffene und die alle Teilnehmer der Entrümpelungsaktion bearbeiten und anschliessend unterschreiben ein Konzeptpapier: „Vereinbarung und Zielsetzung“ „ich gebe mein Wort“. Es soll umfangreich durchgedacht und entschieden sein, wie die Diskretion verstanden wird und wie Diskretion-Massnahmen ausgeführt werden dürfte und wie die Privatsphäre geschützt werden kann / soll. Bevor der Start gegeben wird, soll zuerst Wertsachen, Schlüssel, Geld, Medikamenten, wichtige Unterlagen / Dokumente in Sicherheit gebracht werden. Den Takt der Arbeit, des Umfanges bestimmt schlussendlich der Betroffene an. Der Betroffene darf jede Zeit von der Aktion, von dem Plan aussteigen, aufhören, Meinung ändern und die Vereinbarung auflösen. Für ganze Phase gilt es: keine Handlung ohne Einwilligung, Bewilligung, Erlaubnis, Zustimmung der Betroffene! Die Teilnehmer / Mitmacher sollen den Betroffenen immer richtig zu hören, da es um sein Eigentum und seine Privatsachen geht. Es darf ohne ausdrücklichen Willen der Betroffene nichts bewegt, entfernt bzw. entsorgt werden. Grundprinzip / Ziel kann es sein: Es soll Vermüllung bis 100 % und Unrat und parallel dazu alle Papierware bis 50 / 90 % entfernt werden. |
Messie-Syndrom: Begleiterscheinung unterschiedlicher psychischer Störungsbilder
22.07.2022 www.psychiater-im-netz.org. In Deutschland gibt es schätzungsweise zweieinhalb Millionen Menschen, die vom Messie-Syndrom betroffen sind. Messie-Verhalten tritt in allen Bevölkerungsgruppen auf. Um ein Messie-Syndrom überwinden oder besser damit umgehen zu können, ist es notwendig, die genauen Ursachen zu klären, um Betroffenen eine Verhaltensänderung zu ermöglichen. Menschen, deren Leben durch das übermässige Anhäufen von Dingen in ihren Wohnräumen mitbestimmt wird, werden auch als „Messies“ bezeichnet. Das Messie-Verhalten kann eigenständig auftreten, aber auch Begleitumstand unterschiedlicher psychiatrischer Krankheitsbilder sein. Neben psychotischen Erkrankungen können Zwangsstörung, Suchterkrankungen, Depressionen, Demenzerkrankungen sowie Aufmerksamkeits-Defizit-Störungen ein Messie-Syndrom als Begleitsymptom haben. „Angehörige und das Umfeld sollten Messies nicht als faul oder unmotiviert einschätzen und sich auch nicht von ihnen distanzieren. Im Gegenteil, die Betroffenen brauchen Hilfe in Form von professioneller Unterstützung“ betont Dr. Sabine Köhler vom Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) mit Verbandssitz in Krefeld. Untersuchungen haben gezeigt, dass Messies häufig an Schizophrenie oder Psychosen leiden. Betroffene haben eine veränderte Informationswahrnehmung und Informationsverarbeitung. Sie sind mitunter von Wahnvorstellungen und damit einhergehenden Ängsten vereinnahmt und nutzen ihre überfrachtete Wohnung nicht selten dazu, um sich gegen die Umwelt und andere Menschen abzuschotten. „Auch Veränderungen der Persönlichkeit können Teil des Krankheitsbildes sein und Betroffene dazu veranlassen, Dinge zu horten und an diesen festzuhalten. Das Anhäufen von Gegenständen und Dingen entlastet von seelischen Problemen und ist mit Gefühlen von Sicherheit verbunden“, ergänzt die Psychiaterin. Bei Zwangserkrankungen haben Betroffene Schwierigkeiten damit, sich von Gegenständen zu lösen, die emotional besetzt sind. „Die Trennung von den Dingen wird als Verlust eines Teils der eigenen Identität erlebt und ist oft mit Angst besetzt“, schildert die Psychiaterin aus Jena. Zwanghafte Messies gehen oft sehr strukturiert und ordentlich beim Horten von Gegenständen vor, wobei die Dinge oft keinen objektiven Wert haben. Ist das Messie-Verhalten Anteil einer Suchterkrankung, ist das Sammeln hingegen unstrukturiert und chaotisch und spiegelt ein Stück weit den Kontrollverlust wider, der bei Suchterkrankungen typischerweise auftritt. Sind depressive, einsame Menschen vom Messie-Syndrom betroffen, wird das Verhalten oft als Ausgleich zur eigenen Gefühlsarmut und dem Mangel an sozialer Nähe eingesetzt. „Dabei treten materiell greifbare Objekte an die Stelle des sozialen Miteinanders. Auch steigert das Zusammentragen von Dingen kurzfristig das Selbstwertgefühl, das bei depressiven Menschen krankheitsbedingt vermindert ist“, ergänzt Dr. Köhler. Bei dementen Patienten steckt oft das unterschwellige Bedürfnis nach Festhalten und Sicherheit hinter dem Messie-Verhalten. „Demenzkranke versuchen durch das Horten von Gegenständen sich ein Stück weit ihre Welt zu erhalten, um den krankheitsbedingten Verlust der eigenen Welt und Geschichte zu kompensieren“, so die Psychiaterin. Eine Verwahrlosung im Alter kann jedoch auch Ausdruck altersbedingter Einschränkungen sein und der damit einhergehenden Unfähigkeit, einen gepflegten Lebensalltag aufrechterhalten zu können. Um ein Messie-Syndrom zu überwinden oder besser damit umgehen zu können, ist es erforderlich, die genauen Ursachen zu klären, um Betroffenen eine Verhaltensänderung zu ermöglichen. Insbesondere, wenn Depressionen, Sucht, Zwang oder eine psychotische Erkrankung vorliegen, sollte unbedingt eine psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung bei einem Facharzt mit einfühlsamer Unterstützung wahrgenommen werden. In Deutschland gibt es geschätzt zweieinhalb Millionen Menschen, die vom Messie-Syndrom betroffen sind. Es tritt in allen Bevölkerungsgruppen auf. |
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Messies bzw. Tier-Horter (Animal-Hoarder) leiden darunter, insbesondere im privaten Bereich, keine zeitliche und oder räumliche Ordnung herstellen oder halten zu können, in der sie sich wohlfühlen.
Dieses "Unwohlsein" kann durchaus die Lebens-einschränkenden Ausmasse einer Krankheit (?) annehmen.
Es gibt noch so gut wie keine wissenschaftliche Definition, geschweige denn Erklärung oder gar Behandlungsmethode.
Zugrunde liegt diesem Phänomen eine bisher noch kaum vollständig verstandene Unfähigkeit der Betroffenen,
brauchbar und unbrauchbar zu unterscheiden und dieser Einsicht gemäss zu handeln.
Dieses "Unwohlsein" kann durchaus die Lebens-einschränkenden Ausmasse einer Krankheit (?) annehmen.
Es gibt noch so gut wie keine wissenschaftliche Definition, geschweige denn Erklärung oder gar Behandlungsmethode.
Zugrunde liegt diesem Phänomen eine bisher noch kaum vollständig verstandene Unfähigkeit der Betroffenen,
brauchbar und unbrauchbar zu unterscheiden und dieser Einsicht gemäss zu handeln.
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