Gleicht Messietum, Messiesein, Sammelwut, Horten zum Vermüllung-Syndrom:

Nein!
Nicht jeder Messie ist vermüllt ...
Die aus den Medien und Presse bekannten "Messie-Fälle" "Vermüllungs-Fälle" sind extreme Einzelfälle und schätzungsweise nach erreichen nicht mehr als 1/10 der Messies dieses Stadium.

Aber auch wenn es nicht auf derartig dramatische Ebene erreicht. Erleben viele Betroffene ihr Verhalten als stark belastend, es schränkt ihre Sozialkontakte (Soziale Isolation) deutlich ein und erzeugt ein latentes Gefühl, "nicht in Ordnung zu sein".

Leider zeigen die Erfahrungen auch, dass das Problem eine Tendenz hat, unbehandelt an Belastung und Intensität zuzunehmen.
Der Zustand bleibt also nicht stabil, sondern es wird im Laufe der Zeit immer schwieriger, wieder Ordnung in das äussere und innere Chaos zu bringen.

Wann wird ein Mann als Messie betrachtet?
Einige Störungen sind normal.
Viele Leute sammeln Gegenstände jeglicher Art, ohne dass sie dabei Messies wären.
Also, wann fängt die Unordnung an, sich krank zu machen?
Die Grenze ist überschritten, wenn die Sammelleidenschaft dazu führt, dass der Betroffene sich des Chaos schämt und niemanden mehr zu sich nach Hause einlädt.

Es wird häufig geprüft, ob es möglich ist, das Messie-Syndrom durch andere psychische Erkrankungen zu rechtfertigen.
Es scheint, dass eine Angst vor Verlust und Trennung eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung des Syndroms spielt.

Sie geben sich der Illusion hin, sicher und wertvoll zu sein, indem sie Gegenstände ungeprüft horten und sammeln.

​Es gibt eine Vielzahl von Gegenständen und Objekten, die gehortet werden. Dazu zählen Nahrungsmittel, Kleidungsstücke, Bücher, Zeitungen, Bastelartikel, Schuhe, Fotoschachteln, Möbel und weitere Artikel.

Um ein umfassendes Verständnis des Messie-Syndroms zu erlangen, ist es notwendig, sich bewusst zu werden, dass Messies nicht einfach nur zu faul sind, um aufzuräumen.
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Messies benötigen ein Gefühl der Kontrolle über ihr eigenes Leben sowie ein Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens.
Oftmals werden Objekte genutzt, um die innere Leere zu füllen, wenn dieses Gefühl nicht durch menschliche Kontakte ausgeglichen werden kann.